Neuer BMW i3s: Schaut, zu was ihr BMW gebracht habt!
Elektroautos haben es immer noch schwer. Europäische Hersteller haben einerseits wenige E-Mobile im Angebot, andererseits gibt es noch zahlreiche ungelöste Fragen seitens der Kunden und Systemkonflikte bei den Herstellern. Die mutigen Bayern stellen schon seit einiger Zeit ein reines Elektroauto auf die Räder und fahren damit mäßig erfolgreich. Um den Verkauf zum neuen Modelljahr und zur nahenden IAA anzukurbeln und die Attraktivität ihres Mobils zu steigern, wird der i3 verbreitert. So sollen sich mehr Menschen erbarmen, auf den Elektrozug aufzuspringen. Darüber hinaus gibt es für den BMW i3s noch eine bösere Front-Partie und eine sanfte Leistungsanpassung.
Neuer BMW i3 und BMW i3s um 40 Millimeter breiter
Die damalige Erster-April-Meldung von BMW, in der ein M i3 angekündigt wurde, scheint nur über zwei Jahre später nicht mehr so utopisch zu sein. Auch der normale BMW i3 wurde sanft modern gehalten. So ziehen ab sofort serienmäßig Voll-LED-Scheinwerfer in die Nase ein und die Karosserie sowie die Reifen werden breiter. Was bislang nach Audi A2-Verschnitt mit intergalaktischer Interpretation aussah, schaut ab sofort – beim BMW i3s – zumindest nach Audi S2 aus. Immer noch keine Schönheit, aber zumindest ansehnlich.
Minimal mehr Leistung beim i3s und Drift-Mode
BMW spendiert dem i3s nicht nur eine bösere Front im M-Look, 20 Zoll große Felgen und ein um 10 Millimeter tieferes Fahrwerk, sondern auch etwas mehr Leistung. Statt den 170 PS im Basismodell gibt es für die Elektro-Sportskanone 184 PS und 20 Newtonmeter obendrauf. Auch die Sprintzeit von 0 auf 100 Km/h wurde um 0,4 Sekunden verbessert. Das Gewicht von rund 1,3 Tonnen bleibt auch bei der s-Version unverändert.
Eine neue, speziell auf die Elektromobilität abgestimmte Steuerung der Fahrstabilitätsregelung soll die Agilität steigern und auch kontrollierte Drifts zulassen können. Schließlich verfügt der i3 ja über Hinterradantrieb. Was man alles macht, um Elektromobilität einigermaßen attraktiv zu gestalten.
Beide Modellvarianten gibt es serienmäßig mit einer 94 Ah/33 kWh Hochvoltbatterie sowie optional auch mit Range Extender. Im Innenraum wurde das Multimediasystem geschärft.