Neuer BMW M4 GTS geht Hardcore mit Käfig!

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Ohja: sechs Zylinder in Reihe, 500 PS, Sportabgasanlage, Überrollkäfig und Schalensitze. 170 Kilogramm schwerer als der Porsche Cayman GT4, aber mit 115 PS Leistung mehr, eine Nordschleifenzeit von 7:28 Minuten (22 Sekunden schneller als ein Cayman GT4). Mitte August wurde das Konzeptauto des BMW M4 GTS vorgestellt – damit hatten die Bayern ein neues Steckenpferd, das sie jetzt – wie erwartet – in die Serie bringen. Scharfes Teil.

Galerie: BMW M4 GTS

BMW M4 GTS
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BMW M4 GTS

BMW M4 GTS mit 500 PS und 3,8 Sekunden von 0 auf 100 Km/h

Der 3,0 Liter-Sechszylinder-Reihenmotor mit Zwangsbeatmung leistet 500 PS bei 6.250 U/min und einem maximalen Drehmoment von 600 Nm bei 4.000 – 5.500 U/min. Damit beschleunigt er von 0 auf 100 km/h in 3,8 Sekunden. Seine Höchstgeschwindigkeit wird bei 305 km/h elektronisch abgeregelt und für eine Fahrt auf der Nordschleife benötigt der Profi-Fahrer nur 7 Minuten und 28 Sekunden.

Geschaltet wird über ein Siebengang-M-Doppelkupplungsgetriebe mit Schaltpaddles hinter dem Lenkrad und ohne Zugkraftunterbrechung. Launch Control für maximale Beschleunigung aus dem Stand gibt es ebenfalls für den Ampelstart dazu.

Damit man die Leistung auch akustisch zum Ausdruck bringen kann, verfügt der BMW M4 GTS über eine Titan-Sportabgasanlage und Endrohren mit 80 Millimeter Durchmesser und gelasertem M Emblem.

Mit einem kombinierten Durchschnittsverbrauch im europäischen NEFZ-Zyklus von 8,3 Liter/100 Kilometer und einem CO2-Ausstoß von 194 Gramm/km, ist er in seiner Klasse ganz vorne.

Gewichte und Karosserie des BMW M4 GTS

Der BMW M4 GTS hat ein Leergewicht von 1.510 Kilogramm (nach DIN) Das macht ein Leistungsgewicht von nur 3,9 Kilogramm pro PS.

Neben einem verstellbaren Heckflügel aus Verbundwerkstoffen, ist auch Motorhaube, Frontsplitter, Dach, Heckspoiler, Instrumententafel-Tragrohr und Heckdiffusor aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CFK) gefertigt.

Gewichts- und steifigkeitsoptimierte M Leichtmetallräder in den Dimensionen 9,5 J x 19 vorn und 10,5 J x 20 hinten in Acid Orange, geschmiedet und glanzgedreht (Design Sternspeiche 666 M), machen den BMW M4 GTS zusammen mit der eigens auf den BMW M4 GTS abgestimmte Mischbereifung vom Typ Michelin Pilot Sport Cup 2 in den Dimensionen 265/35 R19 vorn und 285/30 R20 hinten zum stabilen Rundstreckenmonster.

Dabei helfen tun ihm ein ebenfalls speziell auf den BMW M4 GTS zugeschnittenes 3-Wege Gewindefahrwerk mit einstellbarer Zug- und Druckstufe sowie modifizierten Stabilisatoren und Stützlagern.

Um ausreichend verzögern zu können, prangt eine serienmäßige Karbon-Keramik-Bremsanlage mit sechs Kolben an den Vorderrädern und vier Kolben an den Hinterrädern.

Weltpremiere in einem Serienauto feiern die erstmalig verbauten Heckleuchten in OLED-Technologie.

Karbon und Hardcore auch im Interieur

Im Interieur des BMW M4 GTS erwarten einen Karbon-Schalensitze mit Alcantara/Leder Merino-Bezug und farbigen M-Streifen in der Rückenlehne. Die Mittelkonsole ist ebenfalls aus Karbon konstruiert und mit Alcantara und Kontrastnähten in Dunkelgrau bezogen.

Gewichtsreduktion auch bei den Türen: gewichtsoptimierte Türinnen- und hintere Seitenverkleidungen, Türzuziehschlaufen mit M Streifen sind angesagt. Hinten entfällt natürlich die Rücksitzanlage und macht Platz für einen Überrollkäfig, der in dem optionalen und kostenlosen Clubsport-Paket zusammen mit Sechspunkt-Gurten eingebaut werden kann.

Limitiert: Rennstreckeneinsatz mit nur 700 Einheiten weltweit

Der neue BMW M4 GTS, den man unter anderem an seinem markanten Frontziergitter mit M Doppelstäben in Schwarz, Niereneinfassung und Kieme in Schwarz hochglänzend erkennt, zielt mit High-Performance-Technologie sowie seinen Motorsport-Genen eindeutig auf den Rennstreckeneinsatz ab.

Das Sondermodell ist auf 700 Einheiten weltweit limitiert. Die Markteinführung startet im Frühjahr 2016. Preise hat BMW noch nicht genannt.

Mia Iannotta

Mia ist seit Mitte 2015 das italienische und - viel wichtiger - eines der beiden weiblichen Herzen von AUTOmativ.de. Ohne ihre Beiträge wäre das Magazin definitiv lebloser und langweiliger. Mia lebt die meiste Zeit des Jahres im Großraum Rom, den Rest verbringt sie irgendwo anders. Warum sie manchmal über Automobile schreibt? Nun, als wir sie auf der Mille Miglia beobachteten, wie sie sich um die Alfisti kümmerte, konnten wir einfach nicht widerstehen.

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