Optimal auf das neue Punktesystem 2014 vorbereitet
Die Flensburger Verkehrssünderdatei löst bei den meisten Autofahrern eher ein mulmiges Gefühl aus, je nach Vergehen im Straßenverkehr ist neben Bußgeldern mit Strafpunkten bis hin zum drohenden Führerscheinentzug zu rechnen. Mit dem neuen Punktesystem 2014, das ab dem 1. Mai gilt, wird die Punktevergabe erstmals seit Bestehen der Behörde grundlegend reformiert.
Als Autofahrer das neue Punktesystem verstehen
Zukünftig droht der Führerscheinverlust bereits ab sieben Punkten, allerdings gehen mit einem einzelnen Vergehen maximal drei Strafpunkte einher. Ein wesentlicher Unterschied zum bisherigen System also, der für viele Delikte bis zu sieben Punkte als Strafe aufbrummte und zusätzlich mit einem Bußgeld verbunden war.
Durch die Reform ist das System deutlich übersichtlicher geworden, zukünftig wird nur noch zwischen drei Varianten von Verstößen unterschieden. Die klassische Ordnungswidrigkeit ist mit einem Punkt in Flensburg verbunden, ein besonders schwerer Verstoß bringt zwei Punkte ein.
Bei einer Straftat kommt es zu drei Punkten und einer temporären Entziehung der Fahrerlaubnis. Für viele klassische Verstöße wird im Zuge der Reform auch das Bußgeld erhöht, für eine Verletzung der Winterreifenpflicht oder des Handyverbots während der Fahrt müssen statt 40 nun 60 Euro gezahlt werden. Für einzelne Vergehen wie die fehlende Umweltplakette werden zukünftig keine Strafpunkte verteilt.
Detaillierter Überblick über Vergehen und Punkte online
Um ab dem Frühjahr 2014 optimal informiert im Verkehr durchstarten zu können, sollte das neue Prinzip in allen Details verstanden werden. Online gelingt es mühelos, sich mit den Details zur Punktereform auseinanderzusetzen und beispielsweise mehr über die Verjährung von Punkten oder Seminare zur Tilgung der Strafpunkte zu erfahren.
Wer kurz vor dem 1. Mai 2014 eine Ordnungswidrigkeit im Straßenverkehr begeht, muss unabhängig von der Reform mit einer Behandlung nach alten Maßstäben rechnen. Je nach Art des Vergehens und dem hiermit verbundenen Bußgeld kann dies von Vorteil sein.
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MFG
das ist ja total klein, ich erkenn auf dem diagramm gar nichts oder hab ich schlechte augen?
Ausser die die eh schon genug geld haben, die können es sich dann auch noch leisten, schneller anzukommen!
Die Zahl der Raucher ist durch die Erhhung der Tabaksteuer aber erheblich zurückgegangen. So wird es auch bei der Punktereform sein! Die Leute haben doch alle immer weniger Geld und wenn sich die Bußgelder erhöhen, halten sich dann umso mehr an die Verkehrsregeln.
Die Punktereform ist doch nur dazu da, damit der Staat noch mehr Geld bekommt. Höhere Bußgelder haben doch noch nie die Leute abgeschreckt. Sieht man doch bei den Rauchern. Zigaretten werden auch seit Jahren teurer, rauchen tun aber trotzdem noch alle. Wieso sollte es also bei Verkehrssündern anders sein?
Ich bin mir nicht ganz sicher, ob höhere Strafen tatsächlich zu mehr Verkehrssicherheit beitragen. Wer rasen will, rast auch wenn es teurer ist. Obs doch was bringt, wird man wohl erst im Laufe der Zeit sehen.
Der neue Bußgeldkatalog gefällt mir besser als der alte. Ich denke auf jeden Fall, dass so die Straßen sicherer werden. Nun bekomme ich auch keine Punkte mehr für versehentliche oder ungefährliche Verstöße, wie zum Beispiel das Einfahren in eine Umweltzone. Das ist mir nämlich einmal passiert und war sehr ärgerlich