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Porsche 911 Carrera Generation 992 (2019): Alles über den neuen Elfer!

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Ja, ist nicht wirklich etwas Neues, aber so vor einem neuen Porsche 911 Carrera Generation 992 zu stehen, ist schon besonders. Vor allem, weil die Tarnstufe besonders gering ist und so ziemlich alles ersichtlich ist – vom durchgezogenen Leuchtenbank am Heck bis zur – wieder – eckig ausgeschnittenen Front-/Kofferraumhaube. Und die Farbe – ein helleres Miamiblau – scheint die neue Kommunikationsfarbe zu werden. Alle Infos über die Porsche 992-Generation gibt es jetzt hier!

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Premiere auf der Los Angeles Auto Show Ende November 2018

Seine Premiere feiert der neue 911 Carrera der Generation 992 Ende diesen Monats auf der Los Angeles Auto Show. Dank erster Testfahrten mit den Erlkönigen können wir schon einiges über die neue Generation Porsche 911 sagen. Zum Beispiel, dass es zum Marktstart doch keine Hybrid-Version gibt. Und es gibt neue Türgriffe: sie fahren jetzt wie bei Range Rover, Aston Martin oder Jaguar (oder Tesla) heraus, wenn man sich ihnen nähert. Na gut. Musste jetzt nicht sein, aber ist in Ordnung.

 

Jeder neue Porsche 911 wird breit

Die Modellpolitik von Porsche bzgl. des 911 bestand bislang aus breiten und schmalen Versionen. Damit ist jetzt Schluss: jedes Modell (bis auf die Turbo- und GT-Modelle) ist gleich breit. Damit spart sich Porsche natürlich Produktionskosten und gibt jedem Kunden den gleichen einheitlichen 911er-Körper. Hinten ist der neue Elfer damit nun immer so breit wie die noch aktuellen Varianten von 911 GTS und GT3. Und vorne legt die Spurbreite um 40 Millimeter zu.

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Im Prinzip sieht man hier schon alles: das durchgängige LED-Leuchtenband (vielleicht sogar OLED?) ist noch leicht abgeklebt. Ein großer Diffusor und leicht nach Innen gerückte Endrohre kennzeichnen das neue Elferheck.

Und um das Heck zu noch mehr Stämmigkeit zu bringen, werden breite Reifen montiert. Beim künftigen Carrera S gibt es vorne 20-Zöller und hinten 21 Zoll große Räder. Die Dimensionen der Reifen belaufen sich auf 245/35er vorne und 305/30er hinten.

„Batterie-Performance zu gering für einen Hybrid“

Baureihenleiter August Achleitner erklärt bei den ersten Fahrten mit ausgewählten Medien, dass eine Hybrid-Version vorerst doch nicht komme. Diese etwas überraschende Aussage ist uns merkwürdig – wenn auch zugleich sympathisch. Die Batterie-Performance sei noch nicht gut genug, um damit einen Porsche 911 seriös auszustatten. Zumindest gibt diese Aussage Motorsport-Total so wieder.

Trotzdem gibt es eine Art doppelten Boden, um etwaige Akkupacks bei einer späteren Hybrid-Version unterzubringen. Und auch das Doppelkupplungsgetriebe PDK wurde Fit für die Elektrooffensive gemacht. Denn ab sofort verfügt es über acht Gänge (ähnliche Architektur wie beim Panamera) und über eine Komponente, die für Elektromotoren verwendet werden kann.

Selbe Motoren wie beim 991 – aber angepasst

In die neue Generation 911 ziehen die aktuellen 3.0-Liter Aggregate ein. Allerdings sind sie extrem auf neue zu erreichende Leistungs- und Abgaswerte angepasst. So soll der neue Carrera S (992) 450 PS Leistung und 530 Nm Drehmoment haben. 3,8 Sekunden von 0 auf 100 Km/h sollten so beim Hecktriebler locker drin sein. Die normale Version bekommt 385 PS.

Dafür wurde das Ansaugsystem angepasst, die Position der Ladeluftkühler überarbeitet, die Turboladergehäuse, die Abgasanlage sowie die Piezo-Kraftstoffeinspritzung verbessert.

992 Turbo S bis zu 650 PS – GT3 nach wie vor mit Sauger

Ok, ganz sicher ist es nicht, aber ziemlich sicher. Denn hält Porsche und Andreas Preuninger Wort, kommen die GT-Varianten der 992 Generation nach wie vor mit Saugmotoren. Alles andere wäre unverzeihlich.

Wie der Name aber schon sagt, kommen die Turbo-Modelle natürlich mit Turboaufladung. Die soll so krass sein, dass es der Porsche 911 Turbo S der kommenden Generation sogar auf 650 PS schaffen soll.

Der Porsche 911 ist einfach eine Legende. Über eine Million Einheiten wurden bislang produziert – unvorstellbar:

Eine Million Porsche 911! – Ein ganz besonderes Jubiläum

Schaltgetriebe wird nachgereicht

Das neue Achtgang-PDK wiegt 20 Kilogramm mehr als das Siebengang. Nicht gut. Aber um dieses Gewicht auszugleichen, gibt es mehr Aluminium in der Karosserie. Insgesamt wurde die 992-Generation übrigens minimal schwerer.

Um die rund sieben Prozent der Kunden mit Schaltgetriebe-Vorlieben zu bedienen, wird ein Siebengang-Handschalter nächstes Jahr nachgereicht. Erst einmal kommen aber die Elfer nur mit PDK.

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Neue Bremsen mit weniger Staub-Produktion

Wolfram-Beschichtung gibt es jetzt als Option. Standard sind die roten Sport-Bremsen, optional die gelben Keramikbremsen. Und ebenfalls optional – aber gegen deutlich weniger Aufpreis – gibt es die weißen PSCB mit weniger Feinstaub produzierender Wolfram-Carbid-Beschichtung.

Ansonsten gibt es die bisherigen technischen Systeme, die es für den 991 auch gibt: Hinterradlenkung, Wankstabilisierung, Sportfahrwerk, Sportabgasanlage und vieles mehr.

Interieur des Porsche 992 wird halb-digitalisiert

Bei allen Prototypen ist das Interieur noch vollständig abgedeckt – auch bei unserem gespotteten. Jedoch wissen wir, dass ein komplett virtuelles Cockpit – wie bei Audi oder VW üblich – nicht in den 911er einziehen wird. Stattdessen gibt es hinter dem Lenkrad – wie beim Panamera und Cayenne – zwei digitale Bildschirme links und rechts vom zentralen analogen Drehzahlmesser. Also Digitalisierung im Rahmen des Traditionsbewusstseins. Grandios.

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