Porsche 911 Carrera GTS Hybrid (992.2): 8,7 Sekunden schneller auf der Nordschleife
Porsche setzt im Facelift des 911 erstmalig einen hybriden Antriebsstrang ein. Als erstes kommen die leistungsstarken GTS-Varianten in den Genuss des sogenannten „Performance-Hybrid“. So soll der 911 Carrera GTS Hybrid (HEV) der Generation 992.2 auf der Nürburgring Nordschleife 8,7 Sekunden schneller sein als sein Vorgänger der Generation 992.1. Dieser brauchte für eine Runde rund 7:26 Minuten.
Porsche 911 Carrera GTS (992.2) als Performance-Hybrid
Porsche schreibt in seiner Pressemitteilung zwar nicht um welches Derivat des Porsche 911 es sich handelt, gibt aber die Info, dass die hybride Variante 8,7 Sekunden schneller auf der Nordschleife ist als die jeweils vergleichbare der vorigen Generation. Und ein 922 GTS umrundete die Nordschleife im Jahr 2019 in 7.26 Minuten. Ein hoch auf unsere Nordschleifen-Tabelle 😉
Voll-Hybrid, kein Plug-in-Hybrid im Porsche 911
Voraussichtlich setzt Porsche keinen Plug-in-Hybrid im Porsche 911 ein. Zwar kommt diese Antriebstechnik in den Modellen Panamera und Cayenne zum Einsatz, sie würde aber deutlich zu schwer sein und die reine Performance zu stark beeinträchtigen.
Auch die Aussagen führender Entwickler, die bei der Premiere des 992 getätigt wurden, deuten jetzt auf einen Voll-Hybrid hin. Für eine kleine Batterie wurde bei der initialen Entwicklung des 992 damals extra Platz im Modul des Doppelkupplungsgetriebes (PDK) gelassen. Wahrscheinlich wird genau dieser Platz jetzt mit einem kleinen Akkupack von 3-4 kWh genutzt werden, um eine E-Maschine auf der Hinterachse zu unterstützen.
Die heutige 911 Carrera GTS Version kommt auf 450 PS Leistung. Mit dem Performance-Voll-Hybrid könnten die 911 GTS-Modelle auf rund 500 PS Leistung kommen. Allerdings dürfte die zusätzliche Technik das Gesamtgewicht auch auf deutlich über 1,6 Tonnen Leergewicht entwickeln.