Porsche Cayenne GTS: Beim GTS gibt es mehr PS.

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Doch leider diesmal keine reinen und ehrlichen Saug-PS mehr – jetzt fängt das Downsizing selbst bei den sportlichsten Varianten an. Porsche stellt sein neuestes Cayenne-Modell vor: den GTS. Während es vor dem Facelift etwas länger mit dem GTS-Modell der großen SUV-Baureihe dauerte, konnten es die Schwaben nun kaum erwarten, die sportlichste Version ihres Geländewagens vorzustellen. Jetzt heißt es nicht mehr V8-Sauger, sondern V6-Biturbo. Die Leistung wurde trotzdem gesteigert.

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Klingen soll er trotzdem noch rassig und echt.

Laut Porsche soll der rassige und tiefe Klang des Vorgänger-GTS nicht verloren gegangen sein, obwohl der Motor jetzt kein 4,2-Liter-V8, sondern ein 3,6-Liter-V6-Biturbo-Motor ist; den Sound gibt es natürlich weiterhin aus einer serienmäßigen Sportabgasanlage. Der Motor ist – laut Porsche – die Performance-orientierte Weiterentwicklung des neuen, im Cayenne S vorgestellten Aggregats. Das sind nur 0,9 Liter weniger im Vergleich zum Vorgängermodell der alten Generation. Ob sich der Rückschritt von V8 auf V6 Biturbo also wirklich so gelohnt hat?

Galerie: Porsche Cayenne GTS (2015)

Porsche Cayenne GTS (2015)
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Porsche Cayenne GTS (2015)

Ein bisschen weniger Verbrauch – bessere Fahrleistungen.

Das neue 3,6-Liter-V6-Biturbo-Aggregat soll bei weniger Verbrauch bessere Fahrleistungen bieten: so gibt Porsche für den neuen Cayenne GTS einen kombinierten Verbrauch von 9,8 Litern/100 Kilometer und einen CO2-Ausstoß von 228 Gramm CO2/Kilometer an.

Im Vergleich zum Vorgängermodell mit V8-Saugmotor steigt die Leistung um 20 PS auf 440 PS und das Drehmoment um 85 Nm auf 600 Nm. Von 0 auf 100 km/h beschleunigt der Cayenne GTS in 5,2 Sekunden, mit dem optionalen Sport Chrono-Paket (bei gedrückter Sport Plus-Taste) vergehen nur 5,1 Sekunden. Das sind 0,5 beziehungsweise 0,6 Sekunden weniger als beim Vorgänger. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 262 km/h.

Fahrwerksanpassung und serienmäßige Turbo-Bremsen.

Die GTS Modelle sind – baureihenübergreifend – auch für ihre überragende Querdynamik bekannt: das aktive Dämpfersystem ist sportlich und straff abgestimmt. Mit der serienmäßigen Stahlfederung liegt das Fahrzeug 24 Millimeter tiefer, mit der optionalen Luftfederung sind es 20 Millimeter. Ebenfalls Teil der Serienausstattung sind die Bremsen aus dem Cayenne Turbo mit 390 Millimeter großen Scheiben an der Vorderachse (hinten 358 Millimeter) inklusive Turbo-typisch rot lackierter Bremssättel.

Das Design im Exterieur und Interieur.

Serienmäßig hat der Cayenne GTS das Turbo-Bugteil mit großen Lufteinlässen sowie das Sport-Design-Paket von Exclusive, unter anderem mit stärker konturierten Seitenschwellern und Radhausverbreiterungen. Diese sind wie Dachspoiler und Heckunterteil in Wagenfarbe lackiert. Die Farbe Schwarz sorgt für markante Kontraste: Alle Schriftzüge sind schwarz, ebenso die 20-Zoll-Räder im RS Spyder-Design, die Auspuff-Endrohre, die Innenblenden der Bi-Xenon-Scheinwerfer und die abgedunkelten LED-Heckleuchten. Neu sind die GTS-Aufschriften auf den Vordertüren.

Im Innenraum gibt es serienmäßig achtfach elektrisch verstellbare GTS-Sportsitze in Leder-Alcantara-Ausführung inklusive GTS-Schriftzug auf den Kopfstützen. Alcantara ist das vorherrschende Bezugsmaterial im Interieur. Optional erhältlich ist das Interieur-Paket GTS in Karminrot oder Rhodium-silber mit Drehzahlmesser-Zifferblatt, Ziernähten, Kopfstützenschriftzug und Sicherheitsgurten in Kontrastfarbe.

Für 98.152 Euro zu kaufen. Ab Februar 2015 beim Händler.

Der Cayenne GTS feiert seine Weltpremiere am 19. November auf der Los Angeles Auto Show 2014. In Deutschland erfolgt der Verkaufsstart für beide Modelle Ende Februar 2015. Der Preis für den Cayenne GTS liegt bei 98.152 Euro.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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