Rückruf Tesla Model S: Alle Modelle betroffen

Tesla war in den vergangenen Jahren definitiv eine Bereicherung in der Automobilwelt: das kleine Start-Up spornte andere Hersteller an, neue Technologien zu entwickeln. Hersteller wie Porsche oder BMW reagieren ständig auf die Errungenschaften von Tesla, denn in Sachen Elektromobilität geben die Kalifornier den Ton an – unter anderem auch beim Thema autonomes Fahren. Doch jetzt erleiden die Pioniere einen herben Rückschlag und entschieden sich dazu, jedes der weltweit rund 90.000 Tesla Model S in die Werkstätten zu holen.

Galerie: Tesla Model S P85D (2015)

Tesla Model S P85D (2015)
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Tesla Model S P85D (2015)

Problem des losen Bolzen in der Gurtsicherung beim Tesla Model S

Rund 90.000 Fahrzeuge des Typs Tesla Model S müssen wegen eines Defekts am Sicherheitsgurt in die Werkstatt zurück. Problem sind die Bolzen der Gurtsicherung, die fehlerhaft sein könnten. In einem konkreten Fall hatte sich bei einem europäischen Kunden der Gurt aus der Verankerung gelöst, als sich ein Beifahrer nach hinten umdrehte.

Und wir alle wissen, was das in den Vereinigten Staaten für Folgen haben könnte, wenn jetzt und mit dieser Information ein Unfall mit einem Tesla Model S passieren würde – auch wenn letztendlich nicht einmal der Bolzen in der Gurtsicherung fehlerhaft wäre. Tesla entschied sich deswegen dazu, alle bisher produzierten Model S zu kontrollieren. Sicher ist sicher – in Europa seien laut Unternehmensangaben rund 3.000 Fahrzeuge betroffen.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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