Seat 20V20 Konzept: Ab 2016 möglicherweise Realität
Seat stellt auf dem diesjährigen Automobilsalon in Genf (Besuchertage noch bis zum 15. März) sein SUV-Konzept Seat 20V20 vor. Mit der SUV-Skulptur will der – immer noch etwas angeschlagene – spanische Autobauer, der Teil des großen Volkswagen-Konglomerates ist, zeigen, welche Linien und Kanten in zukünftigen Seat Modellen zu sehen sein werden. Aber der SUV ist schon für nächstes Jahr angekündigt; wenn also die meisten der Design-Elemente und Ideen aus dem Showcar 20V20 bis dahin überleben, steigen die Chancen für die Spanier, sich auf dem Weltmarkt zu behaupten.
Kraftvoller Auftritt mit 20 Zoll-Rädern und Voll-LED-Scheinwerfern.
Das Seat Konzept 20V20 soll die dynamische Silhouette eines viertürigen Sportcoupés mit der Souveränität eines SUV und der Variabilität sowie dem Nutzwert eines Mittelklasse-Kombis kombinieren.
Seine Linien sind messerscharf gezeichnet und seine geschickt platzierten Kanten vermitteln dem Auge eine Oberflächenspannung der Karosserie, die kurz vorm Zerbersten zu sein scheint. Die optische lange Motorhaube, der lange Radstand, eine breite Spur sowie ein flacher Aufbau mit einer geraden Dachlinie verstärken diesen Effekt der Dynamik und lassen das Fahrzeug sehr gestreckt wirken.
Der Seat 20V20 verfügt über 20 Zoll große Leichtmetallräder und adaptive Voll-LED-Scheinwerfer. Mit einer Länge von 4.659 Millimetern und einem außergewöhnlich langen Radstand bietet er einen großzügigen Innenraum, der bis zu fünf Passagiere aufnehmen kann. Der Einstieg wird durch die weit öffnenden Türen ohne B-Säule enorm erleichtert.
Der Innenraum mit feinsten Materialien; der Kofferraum birgt zwei Gepäcktrolleys.
Im Innenraum walten feinste Materialien – hauptsächlich Leder der italienischen Manufaktur Poltrona Frau – dessen sich auch Porsche bedient und das mittels eines aufwendigen Verfahrens in den Türverkleidungen und am Seitenschweller dreidimensional verarbeitet wird – Aluminium und dunkle Glaselemente, die geschickt und mit einer hohen Qualität miteinander kombiniert werden.
In die durchgängige, schwarz hochglänzende Mittelkonsole und Armaturentafel sind insgesamt drei TFT-Bildschirme eingefügt, wohingegen der größte mit 12,3 Zoll Bildschirmdiagonale die wesentlichen Fahrerinformationen anzeigt, während sich die Navigations-, Entertainment- und Connectivity-Funktionen auf die weiteren TFT-Displays verteilen. Ein Smartphone verbindet sich per Bluetooth und wird während der Fahrt in der Mittelkonsole via Induktion geladen. Ein weiterer Touchscreen lässt sich von den Fondsitzen bedienen.
Dank des langen Radstandes fällt die Beinfreiheit des Showcars sehr großzügig aus und befindet sich leicht über dem Niveau des Porsche Macan. Durch die variabel gestaltete Rücksitzbank kann der Seat 20V20 als Vier- oder Fünfsitzer genutzt werden. Unter der Heckklappe mit sehr tief liegender Ladekante verbirgt sich ein großer Gepäckraum in dessen Boden zwei Gepäcktrolleys sowie ein sogenannter „Personal Mover“, der in Form eines Longboards mit Elektromotor ausgestattet ist und den Fahrer vom Parkplatz ins Büro befördern kann, perfekt integriert sind. Ist nur die Frage, ob das auch wirklich jemand in Anzug und Krawatte vor seinen Mitarbeitern macht – man stelle sich dies nur einmal bildlich vor. Aber die Idee ist cool!
Ein neu gestaltetes Personal Device ist Zündschlüssel und Bedienelement zugleich, außerhalb des Autos dient es als Fußgänger-Navigationssystem – und führt wieder direkt zurück zum 20V20 – falls man dessen Parkplatz wirklich mal vergessen haben sollte.
Starke Motoren: bis zu 300 PS im Benziner. Hybridantrieb sicher.
Da die Markteinführung des Seat-SUV Mitte/Ende 2016 schon recht bald abzusehen ist, sind die Motorisierungsmögichkeiten schon ziemlich konkret. Seat wird sich selbstverständlich im Volkswagen-Konzernregal bedienen und Benzinmotoren mit bis zu 300 PS bzw. Dieselmotoren mit bis zu 240 PS einbauen. Für einige Varianten wird auch optional ein Hybridsystem erwartet.
Die Kraftübertragung wird bei den Einstiegsversionen über ein Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe an die Vorderachse weitergegeben; bei den höherpreisigen Modellen gelangt die Kraft dann natürlich -SUV-typisch – an alle vier Räder.
sieht toll aus
wenn die Verarbeitung und die materialen auch hochwertig gebaut werden ist das ein geiles Auto