Smart ForTwo MHD (2007)

Hybridauto: Schon 2007 hat Smart den Smart For Two MHD (Mild Hybrid Drive) auf dem Markt angeboten. Während andere Fahrer sich darüber ärgern, dass ihr Wagen auch vor der Ampel noch Benzin verbraucht, schaltet der kleine Zweisitzer einfach ab. Tun Sie es auch und lesen Sie weiter.

Machen wir den Smart Hybrid Test und schauen genauer hin

Der kleine Stadtflitzer besitzt einen 71 PS starken Motor, dem der Hersteller unter den Fittichen von Daimler eine Start Stopp Automatik spendiert hat. Bei jedem Halt schaltet sich das Aggregat ab und erwacht, sobald der Verkehr weitergeht und man das Bremspedal loslässt. Die Abschaltautomatik funktioniert unter einer Geschwindigkeit von 8 km/h.

Außer einem Rütteln ist davon nichts zu bemerken. Die Verzögerung ist so minimal, dass es beim Anfahren überhaupt nicht auffällt, dass sich der Motor erst einschalten muss. Die meisten Menschen haben sich schon nach kurzer Zeit an das neue System gewöhnt. Per Knopfdruck lässt sich die Funktion übrigens auch abschalten.

Wie sieht es mit dem Verbrauch aus? Lohnt sich der Smart MHD?

Die Emissionswerte beim Smart mit Start Stopp Technik liegen bei 103 g/km. Das sind 9 Gramm weniger als beim herkömmlichen Fahrzeug. Durch die Neuerung konnte man den durchschnittlichen Verbrauch von 4,7 auf 4,3 Liter senken. Die Ersparnis liegt also bei rund 8 Prozent.

Diese Werte erzeugen keinen Jubel, denn der Daihatsu Cuore konnte zum selben Zeitpunkt bereits mit einem Verbrauch von 4,2 Litern auftrumpfen. Der CO2 Ausstoß lag damals schon unter hundert bei 99 g/km. Diese Werte bekam Smart nur mit der Dieselversion, dem ForTwo CDI, hin. Hier lag die Emission bei 88 g/km.

Der letztendlich Spareffekt hängt wie bei jedem Fahrzeug von der Fahrweise ab. Im Stadtverkehr spart der Smart ForTwo MHD bis zu 13 Prozent ein. Dies allein reicht schon als Argument aus, 1000 Euro mehr zu bezahlen. Soviel kostet das System, wenn man es direkt mit zurüsten lässt.

Technische Daten Smart ForTwo MHD