Test: Audi A3 Diesel sparsames Vergnügen?
Mit dem 1.6 TDI bietet Audi nicht nur eine sparsame Dieselvariante seiner etablierten Baureihe der Mittelklasse an, sondern überzeugt auch bei der Gestaltung der dreitürigen Limousine durch verschiedene Besonderheiten im Innenraum und bei den Fahreigenschaften.
Der Audi A3 TDI im Test
Aus nachvollziehbaren Gründen zeigt sich der TDI dabei gerade im Umweltaspekt deutlich ansprechender als ähnlich motorisierte Dieselderivate, ohne hierbei Einbußen im Bereich Leistung zu zeigen. Mit den reduzierten Verbrauchs- und Emissionswerten trifft das Modell beim individuellen A3 Test die Vorlieben aller Einzelfahrer und Familien, die umweltfreundlich durch ihr Leben gehen und dennoch nicht auf eine ansprechende Performance verzichten möchten.
Gestaltung und Innenraum
Im Inneren erweist sich der Audi A3 wie bei anderen Modellen der Baureihe als sehr übersichtlich, Fahrer und Beifahrer profitieren zu dem von einem umfangreichen Platzangebot. Dieses fällt im hinteren Bereich sowie im Kofferraum etwas beschränkter aus, liegt hierbei jedoch im Schnitt der Baureihe und zeigt sich auch für kleinere Familien noch akzeptabel.
Schwächer als bei den Benziner-Varianten fällt die Heizleistung vorne wie hinten aus, insgesamt zeigt der Audi A3 Test in diesem Segment somit befriedigende bis knapp gute Werte. Die Entscheidung für das Dieselderivat des A3 dürfte ohnehin eher durch den technischen und Verbrauchsaspekt motiviert sein.
Technik und Sicherheit
In der 1,6-Liter-Variante zeigt sich der A3 mit einer leicht gehobenen Performance, die im Alltag ebenso wie bei gelegentlichen Ausflügen auf Langstrecken vollkommen ausreicht. Schaltung und Laufkultur sind bei diesem Audi A3 Test positiv hervorzuheben, die Getriebeabstufungen sorgen für einen kleinen Minuspunkt.
Wie bei sämtlichen Derivaten der Baureihe weiß der Audi A3 im Fahrverhalten zu überzeugen, Kurvenlage und Fahrstabilität erreichen gute Noten. Im Bereich Sicherheit zeigt auch dieses Dieselderivat die gleichen Schwächen anderer Modelle der Baureihe auf, vor allem der Fußgängerschutz bzw. der Kinderschutz als passive Fahrzeuginsassen sind nach Bewertung des ADAC eher verbesserungswürdig.
Wirtschaftlichkeit und Verbrauch
Der durchschnittliche Verbrauch des Dieselderivats beläuft sich auf gut vier Liter und weiß hiermit ebenso zu überzeugen wie die Schadstoff- und CO2-Werte, die je nach Fahrverhalten den dreistelligen Bereich knapp unterschreiten können. Durch die sparsamen Eigenschaften des Fahrzeugs bleiben auch die fortlaufenden Kosten des A3 in einem überschaubaren Rahmen, Knackpunkt beim Audi A3 Test ist in puncto Wirtschaftlichkeit der relativ hohe Kaufpreis, den alle Derivate der Baureihe vorzuweisen haben.
Knapp 24.000 Euro sind für diese Performance in der Grundversion zu zahlen, für die allerdings eine hohe Wertstabilität erwartet werden kann. Möglicherweise macht das sparsame Verbrauchsverhalten den relativ hohen Kaufpreis bei regelmäßiger Nutzung wieder wett.