Tuning World Bodensee 2016: Heisser als die Polizei erlaubt!
Wir waren in den vergangenen Jahren regelmäßig auf der Tuning World Bodensee und berichteten fortwährend über alles, das in unmittelbarem Zusammenhang stand. Es war immer recht spaßig, doch so richtig gefallen hat es uns nie so wirklich, denn es fehlte ein Gesamtzusammenhang, ein Sinn; letztendlich Stil. Dass Top-Veredeler nicht mehr kommen ist schade, doch insgesamt war die diesjährige Tuning World Bodensee wieder ein Schritt in die gute Richtung – wir waren wirklich gerne zu Gast. Und das sieht man auch an unserem detaillierten Videobeitrag. Schade bzw. merkwürdig ist nur, dass die Besucherzahlen nicht gesteigert werden konnten – trotz der höheren Aufmerksamkeit (103.800 in diesem Jahr zu 103.320 in 2015).
Mehr Flair, mehr Gesamtkonzept, mehr Aufmerksamkeit
Wieder richtig gut aussehende Miss Tuning Kandidatinnen, der Besuch der legendären Gumball 3000-Rally, die Anwesenheit des Ford-Gymkhana-Drifters und Selbstvermarkters Ken Block sowie bekannte Tuning-Spezis, wie beispielsweise Franz Simon aus Dubai, Jean Pierre Kraemer oder Sidney Hoffmann sowie der Tuning-Legenden Kato-san aus Japan und John D’Agostino aus den USA, machten die diesjährige Tuning World Bodensee zu einem starken Gesamtkonzept, das auf nächstes Jahr weiter hoffen lässt.
14. Tuning World Bodensee 2016 mit 154 Tuning-Clubs und 201 Ausstellern
Standesgemäß sind auch die privaten Auto- und Clubhallen gut mit Veredelungskünstlern gefüllt, die zeigen, welche Schmuckstücke sie besitzen und selbst aufgebaut haben. Es überrascht dabei, dass vollständig unfahrbare und bewucherte Fahrzeuge – im Gegensatz zu letztem Jahr – völlig fehlen.
Supersportler waren zu sehen – werden aber durch getunte Klein- und Mittelklassewagen sowie Sportfahrzeuge in der Klasse des Toyota GT86 beispielsweise überlagert. Lediglich JP-Performance hatte einen Lamborghini Aventador mitgebracht – die Firma KW Gewindefahrwerke stellt Porsche Cayman GT4, BMW M2 und weitere exotischere Boliden aus.