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Unterhaltskosten VW Golf 7: Diesel- und Benzinmotor im Preisvergleich

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Die Markteinführung des neuen Golf VII ist gerade zwei Tage her und die ersten Bestellungen für den neuen Golf in gehen bei den Händlern ein. Doch welcher der neuen Modelle ist der beste Golf für die eigenen Zwecke? Lohnt sich die Anschaffung des Dieselmodells gegenüber dem Benziner? Wie viele Kilometer muss man fahren, um die Mehrkosten eines Selbstzünders zu amortisieren?

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+++Update+++ Laut aktuellen ADAC Unterhaltskosten ist der sparsamste Golf 7 das Modell VW Golf 1.2 TSI BlueMotion Technology mit 5-Gang Schaltgetriebe und zwar in der Ausstattungslinie Comfortline. Mit einem durchschnittlichen Kilometerpreis von 39 Cent je Kilometer ist der Benziner, der in dieser Konfiguration ab 18.925 Euro gekauft werden kann, die günstigste Möglichkeit den neuen Golf zu fahren.

Als Grundlage für das Berechnungsmodell nam der ADAC eine jährliche Fahrleistung von 15.000 Kilometer über eine Laufleistung von vier Jahren an. Das teuerste Modell im Test ist der VW Golf 2.0 TDI BlueMotion Technology Highline 4Motion, der bei den gleichen Werten einen Kilometerpreis von 49,2 Cent kostet.

Galerie: VW Golf 7 (2013)

VW Golf 7 (2013)
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Diese Fragen beschäftigen viele Kaufinteressierten und so haben wir uns die beiden Einstiegsmodelle (Ausstattungslinie Trendline) mit Blick auf die Preisdifferenz und dem durchschnittlichen Verbrauch genauer angesehen.

Diesel oder Benzin – das ist hier die Frage

Das Einstiegsmodell ist der VW Golf VII BlueMotion 1,2 TFI und kostet ohne Extras 16.975 Euro als Grundpreis. Das Einstiegsmodell bei den Dieselmotoren gelingt mit dem VW Golf VII BlueMotion 1,6 l TDI, hier liegt der Grundpreis bei 20.725 Euro.

Die Preisdifferenz zwischen Benzin- und Dieselmodell beträgt demnach 3.750 Euro, die wollen durch günstigere Betriebskosten erst einmal eingespart werden.

Golf 7 Durchschnittsverbrauch

Der Blick auf die Verbrauchdaten ist hier gefragt. Mit einem durchschnittlichen Verbrauch von 4,9 Liter Benzin (NEFZ-kombiniert) und einer CO2-Emission von 113 Gramm pro gefahrenen Kilometer (g/km) gehört der Verbrauch der siebten Golfgeneration als Diesel zu den Vorzeigemodellen deutscher Autobauer.

Rund 1,1 Liter weniger verbraucht der Golf VII BlueMotion1,6 l TDI im Durchschnitt. Laut technischen Daten des Herstellers benötigt der TDI-Golf nur 3,8 Liter Diesel auf 100 Kilometer (NEZF-kombiniert). In CO2-Emissionen ausgedrückt entspricht das einem Schadstoffausstoß von 99 Gramm pro Kilometer.

Damit liegt der Diesel Golf auf dem Niveau eines Toyota Prius Hybrid, der ebenfalls nur 3,8 Liter verbraucht, obgleich die CO2-Werte dank Benzin-Hybrid-Motor im Toyota Prius etwas besser ausfallen.

VW Golf 7 Unterhaltskosten

Da über die Versicherungseinstufung des neuen Golf bis Reaktionsschluss noch nichts in Erfahrung zu bringen war, kann der heutige Vergleich diesen Aspekt nicht berücksichtigen. Wer sich für den Benziner entscheidet, hat nach dem Neuwagenkauf noch 3.750 Euro im Geldbeutel. Und die reichen in etwa so lange aus.

Welches Modell ist das Vernünftigste

Bei den derzeitigen Kraftstoffkosten von rund 1,50 Euro für Diesel und etwa 1,70 für E10-Benzin, ergibt sich eine Preisdifferenz von 20 Cent pro Liter. Verrechnet man die Unterhaltskosten des neuen Golf 7 miteinander (reine Kraftstoffkosten), ergibt sich folgendes Bild:

  • Kraftstoffkosten Golf 7 1,6 TDI: Diesel 3,8 Liter/100 km x 1,50 Euro/Liter = 5,70 Euro/100 km
  • Kraftstoffkosten Golf 7 1,2 TSI: 4,9 Liter/100 km x 1,70 Euro/Liter = 8,33 Euro/100 km

Die Ersparnis bei den Kraftstoffkosten beträgt demnach 2,63 Euro pro 100 gefahrenen Kilometer oder umgerechnet 0,0263 Cent pro Kilometer zugunsten des Diesel Golf.

Fazit zum Vergleich der Unterhaltskosten

Demnach müsste man den 1,6 TDI rund 142.000 Kilometer fahren, um den Mehrpreis bei der Anschaffung wieder einzusparen. Für absolute Vielfahrer und Berufspendler, die ihren neuen Golf länge Zeit behalten und täglich viele Kilometer fahren wollen, ist das durchaus eine Überlegung wert. Für alle anderen ist der Diesel erst mal keine lohnende Investition. Entscheiden Sie sich lieber für den günstigen Einstieg mit dem Basismodell für Golf VII 1,2 TSI für 16.795 Euro.

3 Gedanken zu „Unterhaltskosten VW Golf 7: Diesel- und Benzinmotor im Preisvergleich

  • Hallo,
    ich finde die Berechnung zum Teil nicht richtig.
    Angenommen sei der % Wertverlust des Diesel Golfs gleich dem des Benziners.
    In diesem Fall waere der hoehere Kaufpreis des Diesels beim Wiederverkauf teilweise wieder drin.
    Eine Beispielrechnung ( fiktive Zahlen):
    Preis benziner: 20.000
    Preis diesel: 24.000
    Erloes Wiederkauf benziner nach 3 J (40% Wertverlust): 12.000
    Erloes Wiederverkauf Diesel nach 3 J (40% Wertverlust): 14.400
    Kosten benziner: 20.000-12.000= 8.000
    Kosten Diesel: 24.000 – 14.000= 9.600
    Hoeherer Kapitaldienst Diesel: (24.000-20.000)X2%X3Jahre=240 (Annahme: 2% Zinsfuss)
    Mehrkosten Diesel=9600-8000+240=1840
    Diese Mehrkosten muessen nun mit den Mehrkosten des benziners wegen hoeheres Verbrauchs + teureres Sprits verglichen werden (3Jahre Betrachtung).

  • Hallo,
    was die KFZ-Steuer angeht gebe ich Ihnen recht, sie wurde im Artikel (noch) nicht berücksichtigt, entfällt aber auch in den ersten drei Jahren und spielte daher für unsere Überlegung keine Rolle.

    Das der Dieselmotor sich nach einer gewissen Laufleistung (in diesem Fall rund 140.000) Kilometer rechnet haben wir im Fazit herausgestellt. Der preisliche Abstand beider Modelle ist nach unserem Empfinden einfach zu groß, auch wenn die Motorleistung des Diesels höher liegt.

  • Sie vergleichen einen 77 KW Motor mit einem 63 KW Motor. Sie berücksichtigen nicht die unterschiedliche KFZ-Steuern und gehen von Super E10 aus, welches wenig getankt wird. Auch der Wiederverkaufswert findet keine Berücksichtigung. In der Regel erhält man auch einen Rabatt auch das Fahrzeug, welcher die Preisdifferenz reduziert oder man finanziert das Fahrzeug, welches die Preisdifferenz sogar erhöht. Insgesamt eine Milchmädchenrechnung, zumal man bei einer Haltedauer von bspw. 6 Jahren auch von deutlich steigenden Kraftstoffpreisen ausgehen muss.

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