Vienna Auto Show 2017: Auto-Melange Wiener Art!

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Letztes Jahr waren wir zum ersten Mal auf der Vienna Auto Show. Angetan waren wir durchaus, auch wenn es nicht die aller spannendste und – vor allem größte – Automesse ist, auf der wir je waren. Vielmehr strahlte sie durch ihren Charme, ihren Stil und ihre doch teilweise beeindruckende Auswahl an Automobilen. Das ist auch dieses Jahr nicht anders. Die Messe ist noch bis einschließlich Sonntag, 15. Januar/Jänner, geöffnet.

Volkswagen-Konzern präsent wie nie

Schon Gustav Mahler sagte einst: “Wenn die Welt einmal untergehen sollte, ziehe ich nach Wien, denn dort passiert alles fünfzig Jahre später.” Probleme, die Volkswagen gerade in den restlichen Ländern dieser Erde ausbadet, scheinen auf die Präsenz der Marke – zumindest in Österreich und auf der Vienna Auto Show 2017 – kaum zu wirken.

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Vienna Auto Show 2017 AUTOmativ.de Benjamin Brodbeck-70
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Der VW-Stand selbst ist so groß wie nie; und zusammen mit den Konzernmarken nehmen die Wolfsburger fast die ganze Halle ein. Nur Fiat und Alfa Romeo dürfen sich noch an die Stirnseite zwischen Seat und Bentley einfinden und wirken so wie die Aussätzigen und Quoten-Fremden einer fernen Galaxie. Aber das war zugegebenermaßen letztes Jahr ähnlich.

Wiener Exklusivität in Halle C

Während in Halle D drei wirkliche Neuheiten ihre Österreich-Premiere feiern – Seat Leon, VW Golf 7 Facelift und Skoda Octavia – kann man in Halle C neben den andern großen Marken, wie beispielsweise Mercedes-Benz, auch die kleineren, exklusiven Marken betrachten.

Hier tummeln sich Marken, wie zum Beispiel Infiniti mit dem Q60, Aston Martin mit dem James Bond-DB, Rolls-Royce mit dem Dawn oder auch Maserati mit seinem relativ neuen SUV Levante.

Aber auch Elektrofahrzeuge haben einen Platz verdient. Nun, um genauer zu sein: eine Elektrofahrzeug-Marke. Tesla, richtig. Mit zwei Modellen sind die Amerikaner auch in Wien vertreten: ein Model S und ein neues Model X – der SUV mit den Flügeltüren hinten.

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Ganz besondere Highlights sind der Audi R8 Spyder, der Bugatti Chiron und der Honda NSX.

Was fahren die Österreicher so?

In Österreich wurden im vergangenen Jahr rund 330.000 Pkw zugelassen – das ist ein überaus bemerkenswertes Plus von 7 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Die gefragtesten und damit typischsten Autos der Österreicher und Österreicherinnen befinden sich in der Mittelklasse und verfügen meist über zwei Liter Hubraum, rund 100 PS und das aus einem Diesel-Motor. Die dominierende Marke ist nach wie vor Volkswagen (auch wenn Helene Fischer in jenem Jahr für die Wolfsburger Werbung machte und der Diesel-Skandal ans Licht trat). Volkswagen ist gefolgt von Opel und Skoda auf den Plätzen zwei und drei.

Benjamin Brodbeck

Benjamin Brodbeck ist 33 Jahre alt und studierte Automobilwirtschaft bei Prof. Dr. Diez. Danach wechselte er an die Universität Wien, wo er Publizistik- und Kommunikationswissenschaften studierte und mit dem akademischen Grad 'Magister der Philosophie' abschloss. Neben seiner Tätigkeit als Jazz-Pianist bringt er seine Leidenschaft für und sein Wissen von Automobilen in Form und Sprache als Publizist bei AUTOmativ.de sowie zahlreichen weiteren Plattformen und Unternehmen zum Ausdruck.

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