VW Caddy Beach 4Motion: Für Luxus-Groupies und Wellenreiter.
Auch den großen Bruder VW Bus T6 gibt es als „Beach“-Version, jetzt zieht der kleine Caddy in der Nomenklatur nach, erhält auch das Freizeitkürzel „Beach“ und wird so zum kompakten Reisemobil. Nachdem wir den normalen VW Caddy mit 84 PS und Frontantrieb gefahren sind, haben wir uns des VW Caddy Beach in der kurzen Ausführung und mit Allrad angenommen und ihn kurz über unbefestigte und geteerte Straßen bewegt sowie die ganze Camping-Ausstattung ausgepackt und aufgebaut.
Spontaner Camper mit begrenztem Raum aber hoher Flexibilität.
Schnell mal spontan zum Drachen fliegen, zum Bergsteigen oder einen kleinen Ausflug an einen nahegelegenen See oder das Meer machen und vor Ort übernachten? Der VW Caddy Beach ist hier auf jeden eine gute Alternative unter vielen, die aber mit einem sehr guten Qualitätsniveau und höchster Flexibilität im Innenraum punkten kann.
Galerie: VW Caddy Beach 4Motion (2016, sandorange, Allrad, kurzer Radstand)
Das Bett lässt sich mit absolut wenig Aufwand und wenigen Handgriffen aufbauen.
Für den Aufbau müssen nur die Lehnen der Fond- und Frontsitze auf ihre Sitzfläche nach vorne geklappt und das zwei Meter lange und 1,10 Meter breite Bett aufgeschlagen werden. Der Clou: die Liegefläche des Bettes dient gleichzeitig als Kofferraumabdeckung.
Durchdachter Innenraum mit Heckklappe als Zeltdach.
Damit es im Innenraum auch schön dunkel ist, kommt im vorderen Bereich ein Vorhang zum Einsatz, der an der serienmäßigen Dachgalerie sowie an den Dachholmen befestigt wird.
Unter Verwendung des Reisverschlusses lässt sich der Vorhang an der Matratze sichern. Das Heckfenster verfügt über ein Rollo und zwei herausnehmbare Stautaschen decken die hinteren Seitenfenster ab.
Lese- bzw. Umziehlicht kommt von einer Transistor-Innenleuchte und zwei LED-Spots, die mit einem separaten Lichtschalter hinter der linken hinteren Tür bedient werden können.
Das Heckzelt ist für den VW Caddy Beach optional – aber ziemlich durchdacht und auf Dauer wertvoll: die Heckklappe hat in kleinen Abständen kleine Befestigungen, mit denen man das Zelt im offenen Zustand befestigen kann. Man kann darunter stehen und es vergrößert den Wohnraum.
Über Stock und Stein – alles kein Problem.
Üblicherweise will man ja mit seinem kleinen Reisemobil als Hobbyangler nicht über harte Offroad-Pfade fahren, aber jenseits der unbefestigten Straßen wird es für den VW Caddy Beach 4Motion lange nicht schwierig – im Gegenteil: der Allradantrieb schaffte den Parcours ohne jegliche Probleme.
Was noch viel beeindruckender ist: der VW Bus (T5), der in dem Video oben durch das Gelände führt, schafft das ebenfalls ohne Probleme.