VW definiert Ziele für den Umweltschutz
Die Geschichte vom Wolfsburger Automobilhersteller Volkswagen begann mit der Idee, ein Auto zu bauen, dass sich jeder leisten kann. Heute ist das Unternehmen ein internationaler Großkonzern mit Milliarden-Umsätzen. Doch VW ruht sich nicht auf seinen Lorbeeren aus und arbeitet an seinem Ziel, bis zum Jahr 2018 der weltweit größte Automobilhersteller zu werden.
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Volkswagen setzt auf Nachhaltigkeit
Der Wolfsburger Konzern hat nun konkrete Pläne bekannt gegeben, die ihm auf dem Weg zum internationalen Automobilhersteller Nummer Eins verhelfen sollen. Im vergangenem Jahr war bereits jedes achte verkaufte Auto von VW gekommen.
Bei den Zukunftsplänen steht an vorderster Stelle das Thema Nachhaltigkeit, in welches der Großteil der geplanten Ausgaben gesetzt werden sollen. Gut zwei Drittel der 62,4 Milliarden Euro sollen in umweltfreundlichere Fahrzeuge, Antriebe und innovative Technologien angelegt werden. Ebenso fließt ein Teil des Geldes auch in eine umweltschonendere Fahrzeugfertigung, welche bis 2018 ganze 25% weniger Ressourcen benötigen soll. Der Einsatz von regenerativen Energien hat bei Volkswagen einen hohen Stellenwert und es ist daher geplant, die Energiegewinnung aus Sonne, Wind und Wasserkraft weiter auszubauen.
Bei der CO2-Emission der Neuwagen in Europa hat VW klare Zahlen genannt: diese soll bis zum Jahr 2015 um 15% gesenkt werden. Bisher gibt es von Volkswagen bereits 155 Fahrzeugmodelle, welche unter 120 g/Km ausstoßen und 28 Modelle hiervon liegen bereits unter 100 g/Km.Das Wachstum des Konzerns vorantreiben soll unter anderem auch die italienische Motorradmarke Ducati, welche in Zukunft zum großen VW-Konzern gehören wird.
Niedersachsen steht hinter Volkswagen
Volkswagen ist im Bundesland Niedersachsen der größte Arbeitgeber und beschäftigt 100.000 Menschen in seinen Produktionsstätten in Deutschland, davon gut die Hälfte in seinem Werk in Wolfsburg. Doch der Ministerpräsident von Niedersachsen David McAllister spricht nicht nur aus diesem Grund die Unterstützung der Landesregierung für den Volkswagen-Konzern aus – viel wichtiger für diese Entscheidung sind dabei die ökonomischen Ziele von VW, welche auch für eine Nachhaltigkeit im Wachstum sprechen.