VW T-Roc Cabriolet im Test: Der höhergelegte Golf für Sonnenanbeter
Erfolgreiches SUV plus Cabriolet mit höherem Standard ist gleich Volkswagens etwas riskanter Versuch, seine Produktpalette zu erweitern. Das VW T-Roc Cabriolet soll die Vorteile eines SUV mit den Ansprüchen der Sonnenanbeter zu einem erschwinglichen Preis vereinen. Das Golf Cabriolet soll somit künftig der Vergangenheit angehören.
Lifestyle Faktor im Vordergrund
Das VW T-Roc Cabriolet ist 4,27 Meter lang und sein Radstand misst 2,63 Meter. Die Breite beträgt 1,81 Meter (ohne Außenspiegel) und die Höhe 1,52 Meter. Vorerst wird es das höhergelegte Cabrio in zwei Ausstattungslinien geben: Die „Style“-Variante punktet dabei unter anderem mit der Ambientebeleuchtung, wohingegen die „R-Line“ mit Ledersitzen in Stepprautenmuster Stylingakzente setzt.
Um die urbane Zielgruppe bestmöglich zu erreichen, werden sechs metallic Farben und zwei Unifarben angeboten. Das Stoffdach bleibt dabei immer in schwarz. Auch bei den Felgen kann zwischen 17, 18 und 19 Zoll gewählt werden.
Weniger urban, dafür mehr im Sinne der SUV-Fahrer ist die optionale Anhängerkupplung mit bis zu 1,5 Tonnen Anhängelast und 80 Kilogramm Stützlast. Das ganze gibt es für einen Aufpreis von 775 Euro.
Stoffdach lässt sich auch während der Fahrt öffnen
In neun Sekunden kann sich der Kompakt-SUV in ein fahrendes Sonnendeck verwandeln. Der Öffnungsvorgang wird über einen Zentralschalter auf der Mittelkonsole oder optional über den Funkschlüssel gesteuert. Laut Angaben des Herstellers kann das Dachverdeck bei bis zu 30 km/h geöffnet und geschlossen werden. Dabei verstaut sich das Softtop in Z-Faltung hinter den Rücksitzen.
Keine Dieselmotorisierung
Das VW T-Roc Cabriolet basiert auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) und ist mit zwei unterschiedlichen Motorisierungen. Eine Dieselmotorisierung wird es zwar nicht geben, allerdings stehen zwei Turbobenziner zur Wahl.
Ein Dreizylinder 1.0 TSI, mit 115 PS Leistung und 200 Newtonmeter Drehmoment und ein vierzylindriger 1.5 TSI mit 150 PS und 250 Newtonmeter Drehmoment. Ein Sechsgang-Schaltgetriebe und Frontantrieb sind Serie, der größere TSI lässt sich auch mit dem Siebengang-Doppelkupplungsgetriebe DSG kombinieren.
Alternative Antriebe sind nicht geplant
Obwohl Volkswagen in die emissionsfreie Offensive geht, ist für das T-Roc Cabriolet vorerst kein alternativer Antrieb geplant. Auf Nachfrage wurde uns auch mitgeteilt, dass in nächster Zeit auch nicht mit einem ID.3 Cabriolet zu rechnen ist.