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VW Touareg V6 TSI Hybrid (ab 2014)

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Seit August diesen Jahres gibt den neuen VW Touareg zu kaufen, zum Marktstart bietet Volkswagen insgesamt neun unterschiedliche Derivate an, von denen nur eines einen Benzinmotor hat und der wiederum ist gekoppelt mit einem Elektromotor – es handelt sich also um einen Hybrid. Die übrigen Varianten werden allesamt von Dieselmotoren angetrieben, zumindest die für den europäischen Markt. Um in den USA erfolgreich zu verkaufen muss man reine Benziner anbieten und so wird Volkswagen für bestimmte Märkte auch konventionelle Benziner auf den Markt bringen. Für Deutschland lohnt es sich zunächst den VW Touareg V6 TSI Hybrid genauer anzusehen.

Galerie: VW Touareg (ab 2014)

VW Touareg (ab 2014)
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Preise, Unterhaltskosten und Verbrauch

Der Listenpreis für den VW Touareg Hybrid beginnt bei 77.525 Euro in der Grundausstattung. Die Hybridvariante ist bereits serienmäßig ziemlich gut ausgestattet und bietet neben einer Klimaanlage, Zentralverriegelung, elektrischen Fensterheber vorn und hinten sowie Berganfahrhilfe so ziemlich alles, was das Herz begehrt.

Der Automobilclub von Deutschland (ADAC) hat bereits für die neue Generation die Unterhaltskosten berechnet, darin wird eine Laufzeit von vier Jahren bei 15.000 km jährlich betrachtet. Demnach belaufen sich die Betriebskosten inklusive Wertverlust und Fixkosten wie Versicherung und Steuer auf monatlich 1.451 Euro (116,1 Cent je Kilometer).

Wirklich sparen wird man mit dem neuen Touareg Hybrid also nicht, dafür hätte man ein mutigeren Schritt machen und wie Porsche mit dem neuen Cayenne S E-Hybrid auf die Plug-In Hybrid Technologie setzen müssen. So wie er jetzt auf den Markt kommt, schneidet der Touareg V6 TFSI Hybrid beim Verbrauch relativ schlecht ab und das wirkt sich negativ auf die Unterhaltskosten aus. Im Schnitt soll man mit 8,2 Litern Benzin auf 100 km auskommen.

Motor, Antrieb und Fahrleistungen

Der Hauptantrieb wird vom kommerziellen Benziner gestemmt, der mit einem Hubraum von 2.995 ccm eine Leistung von bis zu 380 PS und ein maximales Drehmoment von 580 Nm auf die Räder bringt. Als Getriebe gibt es ausschließlich eine 8-Gang Automatik. Der Motor erfüllt die Abgasnorm nach Euro 6 Standard und schafft die Beschleunigung auf 100 km/h in nur 6,5 Sekunden. Die Spitzengeschwindigkeit wird bei 240 km/h erreicht.

Maße und Gewichte

Der neue Touareg hat eine Länge von 4.899 mm, eine Breite von 1.940 mm und eine Fahrzeughöhe von 1.709 mm. Der Radstand liegt bei 2.893 mm und erlaubt einen Böschungswinkel von 24,2 bzw. 16,6 Grad (vorne/hinten).

Von außen also ein ziemlich großes Auto, doch was passt tatsächlich in den Kofferraum? Mit 493 Litern ein ganze Menge könnte man meinen: Und das ist wie so oft eine Frage der Perspektive. Im direkten Vergleich passt in den neuen Porsche Cayenne Hybrid mit 580 Liter Volumen deutlich mehr Gepäck in den Kofferraum. Beide Werte sind die Daten der Hybridmodelle und müssen daher unter dem Kofferraumboden eine große Batterie unterbringen, doch der Cayenne setzt im Vergleich zum neuen Touareg auf Lithium-Ionen anstelle der veralteten Nickel-Metallhydrid. Die Energiedichte ist höher und die Außmaße entsprechend geringer. Nimmt man aber den neuen Volvo XC90 mit 310 Liter Volumen, scheint der Kofferraum des VW Touareg geradezu riesig.

Fazit zum VW Touareg Hybrid

Der neue Touareg hat sich optisch mit mehr Chrom, einer geänderten Front und einer Reihe von kleineren Änderungen verbessert. Warum man aber in Wolfsburg nicht mutig genug war, den Schritt zur Elektromobilität konsequent weiter zu gehen, verstehe ich nicht. Zumal der Kooperationspartner Porsche auf neue Batterietechnik und Plug-In Antrieb gesetzt hat. Die Technik gibt es also bereits im eigene Haus. Selbst die preisliche Differenz von Touareg zu Cayenne (der Hybrid kostet 82.087 Euro), ist mit nur rund 4.000 Euro weniger Kaufpreis zu gering. Informationen zum Vorgängermodell finden Sie hier.

Weblinks zum VW Touareg Hybrid

Ein Gedanke zu „VW Touareg V6 TSI Hybrid (ab 2014)

  • Bei dem Vorgänger hatten die Propotionen gar nicht gestimmt, aber der neue sieht gut aus. 1451€ wären mir da echt zu schade, wenn die Berechnung von ADAC natürlich stimmt.

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