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VW übernimmt Porsche und spart mit einem Trick kräftig Steuern

Schon zu beginn August diesen Jahres wird die Automobilmarke Porsche in den Volkswagen-Konzern integriert, und damit rund zwei Jahre früher als bisher geplant.

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Porsche ist die zwölfte Automarke des Wolfsburger Automobilkonzerns, der nun Audi, Skoda, Seat, Porsche, Bentley, Bugatti, Lamborghini, MAN, Scania, VW Nutzfahrzeuge und Ducati vereint. Um den Sportwagenbauer vollends in den VW-Konzern zu integrieren, bezahlen die Wolfsburger rund 4,46 Milliarden Euro und eine VW Stammaktie.

Umstrukturierung statt Kauf

Ein kleiner aber wirkungsvoller Trick hat dem Unternehmen Steuern in Milliardenhöhe gespart. Steuerlich betrachtet handelt es sich nicht um eine Kauf, sondern einen Firmeninternen Umbau, weswegen praktisch keinen Steuern für den Deal anfallen. Die Börsen honorierten geschickten Schachzug und die VW-Aktie konnte einen Kursgewinn von 7,5 Prozent verzeichnen.

Porsche soll weiterhin eine eigenständige Marke bleiben, so wie Audi, MAN oder Scania, sagte der Vorstandsvorsitzende Martin Winterkorn auf der einberufenen Pressekonferenz. Mit dem gestrigen Tag endete eine jahrelange Übernahmeschlacht beider Konzerne, bei dem lange Zeit nicht klar war wer wen schluckt. Noch vor gut drei Jahren sah es so aus, als ob die Wolfsburger sich unter das Dach des viel kleineren Sportwagenbauers begeben müssten.

Ende eine Übernahmeschalcht

Doch der damalige Porsche Finanzvorstand Holger Härter und der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Porsche AG, Wendelin Wiedeking, verzockten sich bei Kreditgeschäften und waren zum entscheidenden Zeitpunkt nicht liquide, so konnte VW erst in letzte Sekunde das Rennen für sich entscheiden.

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