VW up! IQ.Drive im Mühlenmuseum Gifhorn: Lohnt sich das Sondermodell?
Von uralten Mühlen bis zum (teil-)autonomen Fahren: Wir haben einen Tag mit dem Volkswagen up! IQ.Drive im Mühlenmuseum in Gifhorn verbracht. Während es im Sommer undenkbar wäre, die liebevoll gepflegte, 16 Hektar große Anlage per Pkw zu befahren, hat das Mühlenmuseum für ein ganz besonderes Foto- und Videoshooting Ende Winter eine Ausnahme für uns gemacht!
IQ.Drive: Sondermodell mit mehr Fahrerassistenz
Ganz Deutschland ist aktuell ins Marketing der IQ.Drive Sondermodelle gehüllt. IQ.Drive, das bedeutet: Mit dieser Ausstattungsvariante begibt man sich auf den Weg zum autonomen Fahren. Nein, ein IQ.Drive Modell kommt dann nicht automatisch mit einem Autopiloten.
Es hat aber je nach Modell teilweise schon viel Fahrerassistenzfunktionen serienmäßig an Bord, die sonst extra bezahlt werden müssen. Im besten Fall ergibt sich eine Ersparnis von 3.400 €. Bei unserem up! Sind es knapp 2.000 €. Inklusive ist auch eine 3-jährige Anschlussgarantie, bei einem Neuwagen also 5 Jahre Garantie insgesamt.
Mit dem VW up! durch das Wind- und Wassermühlen Museum
Der ein oder andere dürfte sich von der Bundesstraße B188 aus schon mal gefragt haben, was es mit den zahlreichen, teils goldenen Spitzen auf sich hat, die aus der großen Grünfläche ragen.
Es handelt sich um den Glockenpalast im altrussischen Baustil, der nach 16 Jahren Bauzeit im Jahr 2013 eingeweiht wurde: Im September 1996 legte Michail Gorbatschow selbst den Grundstein des Bauwerks und übernahm die Schirmherrschaft. Der Leiter des direkt benachbarten Mühlenmuseums ist der Initiator des Projekts.
Vorsicht beim Rangieren: Parkpiepser schon inklusive
Wir fahren zwischen Glockenpalast und Mühlen-Welt ausnahmsweise unmittelbar auf Fußwegen. Da ist höchste Konzentration gefragt, um nicht versehentlich eine der 16 wertvollen Nachbauten oder gar Originale zu schrammen. Wir haben zwar keine Rückfahrkamera, aber die Parkpiepser sind in IQ.Drive schon inklusive und helfen bei Benjamins waghalsigen Fußweg-Manövern beim Schutz des am Vortag zugelassenen up!.
Lackiert ist unser Viertürer übrigens in „Petroleum Blue Metallic“. Diese Farbe gibt es nur bei den IQ.Drive Modellen – bezahlt werden muss sie aber trotzdem separat. Bereits Serie im kleinsten VW sind die coolen, abgedunkelten Seitenscheiben hinten sowie die 15-Zöller. Ebenfalls inklusive ist beim up! zumindest etwas Fahrerassistenz – nämlich der Tempomat und die Licht- und Regenautomatik. Außer im up! kommen alle IQ.DRIVE Modelle serienmäßig mit ACC und weiteren Assistenz-Features, die wir bereits bei Motoreport im Video erklären.
Kleine Reise mit dem up! durch die Welt der Windmühlen
Diesmal sind wir nicht einer unserer gewöhnlichen Testfahrten, sondern auf einer wortwörtlich kleinen Reise um die Welt unterwegs. Das Wind- und Wassermühlen Museum inszeniert die Mühlen aus 12 verschiedenen Ländern. Eine Szene unseres Videos spielt in Griechenland, eine andere auf dem Dorfplatz beim Backhaus: Museumsbesucher können hier im Sommer frischgebackenes Brot genießen.
Im Sommer (zu Fuß!) hat das weltweit einzigartige Museum nochmal ein ganz anderes Flair, wenn man auch abends noch um den fünf Hektar großen Mühlensee flanieren kann.
Für uns geht es zurück in Richtung Wolfsburg: Unser up! IQ.Drive ist als klassischer Cityflitzer zwar ganz gut in der IQ.Drive Optik gestylt, die wirklichen Vorteile dieser Trimline bekommt man aber mit den Modellen ab der Kompaktklasse. Für alle, die häufig auf der Langstrecke unterwegs sind und Wert auf ein im Ansatz teilautomatisiertes Fahren mit ACC, Lane Assist legen und weitern intelligenten Helfern legen, sind die Sondermodelle auf jeden Fall eine Überlegung wert.
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