Motorsport

WRC 2017: „Mehr Flammen, Funken und Flügel“ – Bericht

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In einem Interview im Rahmen der Eröffnung der Sonderausstellung „50 years of excitement – 50 Jahre Volkswagen Motorsport“ im DRIVE Volkswagen Group Forum in Berlin, erzählte Rallye-Superstar Sébastien Ogier, dass die FIA in der kommenden Saison noch mehr Action in Form von Flammen, Funken und Flügeln von den Herstellern fordert. Alles, um die Action rundum die WRC 2017 zu steigern und mehr Zuschauer anzulocken. Ihn und uns freut das natürlich. Ein Bericht.

Rallye Deutschland mit Volkswagen und Sebastien Ogier AUTOmativ.de Benjamin Brodbeck VW Polo R WRC Sieg 41 - WRC 2017: "Mehr Flammen, Funken und Flügel" - Bericht
Benötigt die WRC 2017 noch mehr Action? Die FIA meint ja und fordert im neuen Reglement mehr Power und eine deutlich aggresivere Optik von den Herstellern.

Noch mehr Action bei der WRC 2017?

Wenn es nach uns ginge, steckt im Rallye-Sport schon viel Spannung und Action. Erst bei der vergangenen ADAC Rallye Deutschland vor rund drei Wochen machte sich dies bemerkbar: im Vergleich zu klassischen Rundstrecken-Rennen, wie beispielsweise bei der Formel 1 oder der DTM, müssen Fahrer und Beifahrer (!) hier eine absolut perfekte Performance abgeben.

Wer einmal hautnah erlebt hat, wie schnell und gekonnt die WRC Rallye-Piloten ihre Fahrzeuge durch die engen Weinbergwege zirkeln, weiß, dass der Tod lieber im Rallye-Fahrzeug mitfährt, als auf einem langweiligen Rundkurs-Rennen.

Volkswagen DRIVE Showroom in Berlin 50 years of excitement VW Motorsport Sonderausstellung Formel V Golf GTI Golf GTI TwinEngine 26 - WRC 2017: "Mehr Flammen, Funken und Flügel" - Bericht
Volkswagen-Werks-Rallye-Fahrer und Weltmeister Ogier freut sich auf das neue WRC Reglement – und wir auch. So lasst die Funken fliegen!

Mehr Leistung, mehr Aerodynamik

In der kommenden WRC-Saison werden die Fahrzeuge noch mehr Leistung aus einem 1,6 Liter Vierzylindermotor nehmen. Heute hat ein VW Polo R WRC 315 PS – in der Saison 2017 werden es dann 380 PS. Die Mehrleistung kommt durch die Öffnung des Air-Restrictors von derzeit 33 auf dann 36 Millimeter. Zudem wird das Fahrzeuggewicht um 25 Kilogramm reduziert.

Bei der Aerodynamik gibt es seitens der FIA mehr Freiheiten: die Autos werden breiter und rund um das Chassis wurde eine Zone definiert, die eine Maximalbreite von 1.875 Millimetern vorgibt (aktuell 1.820 Millimeter). Die Gesamtlänge der WRC-Boliden muss künftig mindestens 3.900 Millimeter betragen.
So hofft Ogier, dass durch einen größeren Flügel am Heck und durch mehr Flügelchen an der Seite höhere Kurvengeschwindigkeiten gefahren werden können.

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